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Typo3 vs. WordPress im Vergleich

Inhaltsverzeichnis

1. Was sind Content-Management-Systeme?

2. Was ist WordPress? – einfach erklärt

3. Die Vorteile von WordPress

4. Die Vorteile von Typo3

5. Die Vor- und Nachteile von WordPress & Typo3 auf einem Blick

6. Typo3 vs. WordPress – was ist besser?

Content-Management-Systeme haben die Webseitenerstellung revolutioniert, denn heute muss nicht mehr jede einzelne Unterseite aufwendig per Hand gecodet werden.   

Nachfolgend haben wir für Sie die beiden Content-Management-Systeme „WordPress“ und „Typo3“ miteinander verglichen und deren Vorteile gegenübergestellt.

Was sind Content-Management-Systeme?

Bei einem CMS (ausgeschrieben: Content-Management-System) handelt es sich um eine Webanwendung, mit deren Hilfe Content aller Art, wie z. B. Text, Bild, Audio oder Video geplant, erstellt und verwaltet werden kann. Content-Management-Systeme werden hauptsächlich dazu verwendet, um Webseiten oder Blogs zu erstellen. Jedoch lassen sich mit deren Hilfe auch Offline-Inhalte verwalten (z. B. Intranet).

Was ist WordPress? – einfach erklärt

Bei WordPress handelt es sich um eine Webanwendung bzw. ein CMS (Content-Management-System), mit deren Hilfe sich einfach und unkompliziert Webseiten erstellen lassen. Dabei können die Inhalte mit wenigen Klicks geplant, entworfen und veröffentlicht werden. WordPress wurde 2003 das erste Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Es zählt heute zu den beliebtesten Content-Management-Systemen weltweit.

Die Vorteile von WordPress

Nutzer­freundlichkeit

Einsteiger kommen mit der Verwaltung des CMS problemlos klar, da die Benutzeroberfläche eine intuitive Bedienbarkeit erlaubt. Der Nutzer kann sofort sehen, welche Einstellmöglichkeit sich hinter jedem Menüpunkt befindet.

Plugins

Für WordPress gibt es eine Reihe Erweiterungen (Plugins), mit deren Hilfe sich Webseiten personalisieren und mit individuellen Funktionen ergänzen lassen. 

Dank eines Plugins (WooCommerce) können mit WordPress auch kleinere Onlineshops erstellt werden. Dieses Plugin ist so entwickelt, dass sich mit ihm auch Affiliate-Projekte umsetzen lassen.

Vorteile der Plugins im Überblick:

Installation

Wird WordPress über einen Managed-Hosting-Dienst genutzt, kann man sofort loslegen. Bei einer Self-Hosting-Lösung muss das CMS erst installiert werden. Das sollte aber kein Problem sein, auch für Einsteiger nicht.

Was ist ein Managed-Hosting-Dienst?

Bei einem Managed-Hosting-Dienst hat der Nutzer nichts mit der Installation von WordPress zu tun. Diese wird praktisch vonseiten des Providers durchgeführt. Die meisten namhaften Anbieter bieten heutzutage einen solchen Dienst vor allem für WordPress an. 

Bei einer Self-Hosting-Lösung muss der Nutzer WordPress selbst installieren. Das bedeutet, das CMS muss in der jeweiligen Sprachversion herunterladen und die Zip-Datei entpacken werden. Anschließend muss eine Datenbank im Webspace angelegt werden. Die Zugangsdaten der Datenbank sind in der wp-config von WordPress anzugeben und weitere Informationen anzugeben. Anschließend muss die Endung der Datei in .php geändert werden. Nun werden die entpackten Dateien per FTP auf dem Webspace in den entsprechenden Ordner hochgeladen.

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Webdesign

WordPress überzeugt durch ein modernes Design. Die neueren WordPress-Themes sind alle responsive. Das bedeutet, die erstellten Seiten werden in der Regel auch auf mobilen Endgeräten fehlerfrei abgebildet.

Mit WordPress lässt sich fast jede programmiertechnische Spielerei umsetzen, wie z. B. Bewegungsparallaxe oder Microinteractions.

Themes

Es gibt eine Reihe vorgefertigter Themes, kostenlos wie auch kostenpflichtig. Diese lassen sich einfach einrichten, austauschen und/oder updaten.

Tipp: Sicherheitslücken sind ein Thema, das bei WordPress auf keinen Fall vernachlässigt werden sollte. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass bei Themes sichergestellt ist, dass diese vom Herausgeber regelmäßig betreut werden – Stichwort: Sicherheitsupdates. Ist das nicht der Fall, kann irgendwann der Fall eintreten, dass die Installation nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.

SEO

Die technischen Voraussetzungen für gutes SEO sind auf jeden Fall bei WordPress gegeben. Fehlende Funktionen der Grundinstallation können ganz schnell und unkompliziert mithilfe von Plugins ergänzt werden.

Grundsätzlich können in der WordPress-Grundinstallation die URLs angepasst werden. Für das Erstellen einer Sitemap oder das Erstellen von Meta-Title und Meta Description müssen jeweils Plugins installiert werden, was sich aber schnell und unkompliziert umsetzen lässt.

Sicherheit

Mit der “Sicherheit” ist das bei WordPress etwas heikel. Eben weil der Marktanteil des CMS sehr hoch ist, ist es natürlich für Hacker extrem interessant. Darum versuchen die Entwickler hinter WordPress durch das konstante Herausbringen von Sicherheitsupdates eventuelle Sicherheitslücken sofort zu schließen.  

Neben der WordPress-Installation können auch Themes und Plugins etwas problematisch in Sachen Sicherheit sein. Es ist auf jeden Fall wichtig, dass diese immer aktuell gehalten werden. Und für den Ernstfall, dass es doch zu einem Hack kommt, sollten regelmäßige Sicherungen der Webseite erstellt werden. Mit einem Plugin wie Duplicator sollten das auch Laien gut hinbekommen. Viele Webhoster bieten von Haus aus ein automatisches tägliches Backup an, was sich per Knopfdruck wieder aufspielen lässt.

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Die Vorteile von Typo3

Bei Typo3 handelt es sich um ein Content-Management-System, das bevorzugt von mittelständischen und großen Firmen zur Content-Verwaltung verwendet wird. Kein Wunder, denn das CMS hat eine Reihe von tragenden Vorteilen zu bieten.

Sicherheit

Bei der Entwicklung stand und steht die Sicherheit immer an erster Stelle. Eben dieses hohe Maß an Sicherheit macht dieses CMS für große Unternehmen so interessant. Um maximale Sicherheit zu gewährleisten, stellt Typo3 Nutzern umfassende Sicherheits-Guidelines zur Verfügung. Außerdem werden diese per Mailingliste von Typo3 zeitnah über die neuesten Sicherheitsupdates informiert. Natürlich kann man auch entsprechende Infos über Typo3-Security-Updates auf Typo3-Bulletin Security nachlesen. Ebenfalls zuträglich ist, dass Typo3 nur einen Marktanteil von gerade mal 6 % hat, wodurch das CMS für Hacker relativ uninteressant ist.

Extensions (Plugins)

Bei der Entwicklung stand und steht die Sicherheit immer an erster Stelle. Eben dieses hohe Maß an Sicherheit macht dieses CMS für große Unternehmen so interessant. Um maximale Sicherheit zu gewährleisten, stellt Typo3 Nutzern umfassende Sicherheits-Guidelines zur Verfügung. Außerdem werden diese per Mailingliste von Typo3 zeitnah über die neuesten Sicherheitsupdates informiert. Natürlich kann man auch entsprechende Infos über Typo3-Security-Updates auf Typo3-Bulletin Security nachlesen. Ebenfalls zuträglich ist, dass Typo3 nur einen Marktanteil von gerade mal 6 % hat, wodurch das CMS für Hacker relativ uninteressant ist.

Kosten

Typo3 ist eine sogenannte Open-Source-Software und dadurch kostenlos bzw. es fallen keine Lizenzgebühren an. Allerdings sollte man vor der Entscheidung wissen, dass Updates nur während des Supports mit einer Laufzeit von 3 Jahren kostenfrei sind. Dieser Support kann um weitere 3 Jahre verlängert werden – Stichwort: ELTS (Extended Support). Dieser ist kostenpflichtig! 

Auch für die Programmierung von individuellen Themes und Extensions fallen Kosten an. Genauso für die Betreuung der Webspace, die Domain und/oder die Betreuung der Webseite. Da die Anforderungen individuell sind, können wir nicht pauschal sagen, wie hoch die tatsächlichen Kosten bei der Nutzung von Typo3 sind.

Benutzer­verwaltung

Genau wie WordPress verfügt Typo3 über eine Benutzerverwaltung. Diese ist aber wesentlich umfangreicher und bietet wesentlich mehr Möglichkeiten. So können jedem Nutzer individuelle Zugriffsrechte erteilt werden. Was bei der Umsetzung großer Webseiten von Vorteil ist.

Folgende Rechte lassen sich für Nutzer bei Typo3 einrichten:

Sprach­einstellungen

Typo3 bietet von Anfang an die Möglichkeit, mehrsprachige Internetseiten einzurichten. Charakteristisch daran ist, dass beim Sprachwechsel die Referenz zum Ursprungsdatensatz immer erhalten bleibt. Zwar ist es mit WordPress ebenfalls möglich, mehrsprachige Websites zu erstellen. Allerdings muss hierfür ein Plugin installiert werden.

Die Auswahl an WordPress-Plugins zur Erstellung von mehrsprachigen Websites ist groß. Bei diesen kann es deutliche Unterschiede in den Bereichen Bedienkomfort und Qualität geben.

Anders als WordPress verfügt Typo3 über ERP-Schnittstellen. Das bedeutet, das CMS kann an ein ERP-System angebunden werden, wodurch die Verarbeitung großer Datenmengen möglich wird.

Multidomain-Anwendung

Typo3 ermöglicht eine Multidomain-Anwendung bzw. ein Multi-Domain-System. Das bedeutet, dass mit einer CMS-Installation mehrere Websites verwaltet werden können.

Was ist ein Multi-Domain-System bzw. Multisite-System?

Bei einem Multi-Domain-System werden mehrere Webseiten gemeinsam in einem skalierbaren und performanten System gebündelt und verwaltet. Für den Nutzer bedeutet das deutlich weniger Verwaltungsaufwand.

Die Vor- und Nachteile von WordPress & Typo3 auf einem Blick

WordPress
Typo3
einsteigerfreundlich
hohe Sicherheit
große Auswahl an Plugins/Themes
Mehrsprachigkeit integriert
geringe Systemanforderungen
Typo3 ist performanter als WordPress
Sicherheitslücken
umfassende Benutzerverwaltung
Ein Grundsystem wie bei Typo3 gibt es nicht
ERP-Schnittstelle vorhanden
Viele Funktionen sind nur durch die Installation von Plugins möglich
Multidomain-Anwendung
Einarbeitung vonnöten
Support nur 3 Jahre kostenfrei

Typo3 vs. WordPress - was ist besser?

Vergleicht man Typo3 und WordPress miteinander, dann wird ersichtlich, dass sich beide CMS (Content-Management-Systeme) zum Aufbau von Corporate Websites eignen. Die meisten Nutzer werden zu WordPress tendieren, da hier weniger Kosten anfallen und es deutlich einfacher ist, mit WordPress zu arbeiten, vor allem für Laien. 

Doch darf nicht vergessen werden, dass bei diesem CMS Sicherheit ein schwieriges Thema ist. Zudem können Inkompatibilitäten auftreten, wenn zu viele Plugins verwendet werden. 

Wer auf Sicherheit Wert legt oder es sollen große Content-Mengen verwaltet werden, dann ist Typo3 die bessere Wahl. Trotzdem, prinzipiell kann man nicht pauschal sagen, welches CMS die bessere Wahl ist, da es darauf ankommt, welche Anforderungen das CMS erfüllen muss und welche Ziele mit der Webseite erreicht werden sollen.